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Darum geht es in dieser Episode

  • Warum wir trotz viel Sport und körperlichen Reizen immer unempfindlicher werden und warum das für unser Liebesleben eine echte Gefahr bedeuten kann
  • Welche Übungen du machen kannst, damit du besser spürst (Eine Übung ist für Faulenzer perfekt)
  • Was entspannter Sex mit einer neuen Schwimmtechnik zu tun hat

Zu spüren gibt es eine Menge in der Welt. Die meisten von uns sind aber leider nicht mehr in der Lage, die feineren Dinge wahrzunehmen und ins Bewusstsein zu holen, weil unsere Welt so laut und voller Reize ist.

Wir neigen außerdem zu Stress, der unsere Muskeln in kürzester Zeit zu subtil dauer-angespannten Tauen werden lässt. Vermutlich weißt du, wie sich das anfühlt.

Da wir diesem Stress und der reizvollen Umwelt nicht von jetzt auf gleich ausgeliefert wurden und sich unser Körper langsam daran gewöhnt hat, veränderte sich unmerklich über die Jahre auch unsere Wahrnehmung bezogen auf unseren eigenen Körper.

Das ist schade! Denn so brauchen wir beim Sex viel Action, um etwas zu spüren. In dieser Folge wird es anders. Hier beginnt dein persönliches Trainingslager für das Spüren von subtileren Reize im Entspannten Sex.

Viele haben Schwierigkeiten, ihr Leben mit dem entspannten Sex zu bereichern. Das liegt nicht etwa daran, dass sie nicht wollen. Sondern, dass es am Anfang die Hürde gibt, nicht viel bis gar nichts zu spüren. Und das kann eine Enttäuschung sein.

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“Wie? Eine Enttäuschung?! Warum sollte ich mir das dann antun?”, wirst du dich jetzt vielleicht fragen.

Bevor du gehst…eine Erklärung.

Auf dem Weg zum entspannten Sex bist du auf vielen neuen Wegen unterwegs. Du kennst dich noch nicht aus. Alles ist ungewohnt, das macht kaum merklich angespannt. Diese Anspannung und die dauernde Überreizung durch die Umwelt und Alltag haben dich abstumpfen lassen.

Entsprechend sind die ersten Erfahrungen mit deinem Partner oder deiner Partnerin erstaunlich unspektakulär bis enttäuschend.

Und da geht es jetzt erstmal darum, ganz konkret, dir die verloren gegangene Wahrnehmung wieder anzutrainieren. Die gute Nachricht dabei: Jeder hat diese Wahrnehmungsfähigkeit, sie ist nur überlagert. Entsprechend zügig kannst du sie dir wieder antrainieren, wenn du am Ball bleibst.

Eine erstaunlich simple und gleichzeitig effektive Übung aus dieser Folge ist das “Spüren für Faulenzer im Bett”.

Bei dieser Übung legst du dich ganz entspannt auf dein Bett und legst die Hände auf deinen Körper. Vielleicht auf deinen Bauch oder deine Oberschenkel oder in den Leistenbereich.

Dann spürst du einfach mal rein. Was sagt der Körper? Ab wann merkst du die Wärme? Wann fängt es an zu kribbeln? Kommt überhaupt was an? Sei einfach offen und bewerte nichts. Sei einfach da und spüre die kleinen Nuancen der Wahrnehmung.

Es kann etwas dauern, aber du wirst eine Veränderung bemerken.

Um deine Wahrnehmung zu trainieren, kannst du, neben den weiteren Übungen aus dieser Folge, noch weitere Workouts machen. Beispielsweise Yoga oder du trainierst deine Körperwahrnehmung durch Meditation. Einige weitere Möglichkeiten dazu findest du in den Shownotes.

Wichtig ist dabei aber, dass du nicht mit zu viel Druck und Erwartungen an die Sache gehst. Erlaube dir in dieser Art des Trainings locker und leicht einzusteigen. Setzt du dich Druck, möglichst schnell möglichst gut subtile Reize wahrnehmen zu können, spannt sich der Körper wieder subtil an: Und du spürst gleich nochmal weniger.

“Klar, Leistungsdruck kann hier nicht helfen”, werden deine Gedanken dabei sein.

Aber glaub uns: Diese Art von Leistungsdruck kennen wir von unseren Teilnehmern. Und auch von uns selbst 😉

Also: Erlebe die Entspannung, trainiere sie.

Deine Wahrnehmung ist wie ein Muskel.

Trainierst du diesen Muskel regelmäßig, wird er stärker und größer – und der Entspannte Sex wird schöner.