Grund 3: Das könnte unser Ende sein
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Vielleicht ist die größte Angst, die ganze Beziehung könnte den Bach runtergehen, wenn wir das Fass Sexualität mal aufmachen. Und zwar richtig aufmachen, nicht immer weiter mit kleinen und großen, gesprochenen, vorenthaltenen oder gespielten Lügen und Vorenthaltungen zur Tagesordnung übergehen.
Zu dem zu stehen, was wir fühlen, was wir uns wünschen, was uns nicht gefällt, ist aus unserer Sicht ein wirklich großer Schritt in die Selbstverantwortung. Statt darüber zu mutmaßen, was denn jetzt wohl richtig wäre zu fühlen, geht es um das echte, gerade erlebte Gefühl, nicht um eine Mutmaßung.
Sich so weit zu öffnen, kann Skurriles ans Licht befördern. Vielleicht hast du immer gedacht, dein Partner wäre ganz heiß auf diese oder jene Praxis – aber leider leider stimmt das gar nicht. Du kannst es aber nicht wissen, weil niemals darüber gesprochen wurde. Im schlechtesten Fall entsteht daraus eine Sexualität, die beiden keine Freude macht, weil beide sich nicht trauen, über die eigenen Empfindungen zu sprechen. Also wird munter gemutmaßt – und der Sex wird immer unentspannter, anstrengender, belastender.
Und ja: Im Sex offen und ehrlich ins Gespräch zu kommen, verändert alles. Da kann es sein, dass erstmal kein Stein auf dem anderen stehen bleibt. Für den Moment. Denn unserer Erfahrung nach folgt dem Schreck sehr schnell eine große Erleichterung darüber, dass die ganze Verstellerei und die Sorge, ob wir alles richtig machen, endlich ein Ende hat.