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Natürlich haben wir nur Lieblingsteilnehmer in unseren Retreats. Aber es gibt einen Lieblings-Lieblingsteilnehmer, der uns immer wieder zwischendurch wissen lässt, wie es ihm geht. Dieser Teilnehmer heißt Sebastian Amberger und hat mit seiner Frau Susanna im Januar 2017 das Einfach Liebe Retreat besucht. Jetzt hat Sebastian uns einen ganz persönlichen Erfahrungsbericht geschickt und beschreibt ganz wunderbar wie es ihm geht als Mann, nachdem er sich in den Prozess von Einfach Liebe begeben hat:

Sebastians Jahr

2017 war ein besonderes Jahr für mich. Ein besonders entspanntes und ein besonders liebevolles Jahr. Was hat dieses Jahr so besonders gemacht?
Nun, meine Frau und ich sind seit 28 Jahren ein Paar und führen seit fast 20 Jahren gemeinsam unseren kleinen Betrieb. Von daher verbringen wir viel Zeit miteinander, privat wie auch geschäftlich. Und wir haben zum Großteil eine sehr gute gemeinsame Zeit. Wir lachen viel, haben ähnliche Interessen … 
Allerdings gab es da auch einen Bereich in unserer Partnerschaft, in dem es nicht wirklich rund lief und der über viele Jahre immer wieder zu Konflikten, Frust, Enttäuschung, Verletzungen und Tränen auf beiden Seiten geführt hat und das war unsere gemeinsame Sexualität.
Ich war ständig unzufrieden mit dem Sex in unserer Partnerschaft, entweder war er mir zu selten, zu schnell vorbei (okay, das lag auch in meiner Verantwortung), zu wenig abwechslungsreich, zu eintönig etc., etc. 
Ich hatte den Eindruck, dass ich nicht den Sex erlebe, von dem ich dachte, dass ich ihn gerne erleben würde und habe entsprechend einen Mangel gefühlt. Und ich habe diesen Mangel auch in die Partnerschaft hineingetragen, in Form von Bitten und Betteln, Vorwürfen, Selbstmitleid usw. Ich konnte damals auch absolut nicht verstehen, warum meine Frau nicht auch mehr Lust auf Sex hat, ich habe es einfach nicht kapiert.
Meiner Frau ging es in dieser Hinsicht natürlich auch nicht gut, denn ich konnte ihr immer wieder mit Erfolg ein schlechtes Gewissen für diese verfahrene Situation einreden.

Warum wir zum Retreat gekommen sind

Als wir dann 2012 nicht mehr weiterwussten, haben wir uns an eine Beziehungsberatung gewandt und ca. 10 Doppelstunden gemeinsam besucht. Das hat uns schon sehr weitergebracht, insbesondere was den generellen Umgang miteinander und unser Verhalten in der Partnerschaft betraf. Wir wurden auch sensibler unserer Sexualität gegenüber, aber der große Durchbruch blieb aus.
Im Sommer 2016 wurde meine Frau durch eine Zeitungsanzeige auf das Einfach Liebe Retreat aufmerksam und wir fragten uns, ob uns vielleicht dieses Retreat einige Impulse geben könnte.
Ohne Vorkenntnisse und ohne genau zu wissen, was uns erwartet, sind wir im Januar 2017 auf das Retreat gefahren. Und es wirklich ein tolles Erlebnis und eine wundervolle Erfahrung. Fünf Tage raus aus dem Alltag, in einem schönen Seminarhaus und wundervoller (winterlichen) Umgebung, die besten Voraussetzungen also, um mal ein wenig runter- und zu sich selbst zu kommen.
Die beiden Seminarleiter Ela und Volker entpuppten sich als wirklich sympathische Menschen, die sehr kompetent, selbstbewusst und vor allem völlig unaufgeregt über das Thema Sexualität sprechen und referieren können. Noch dazu sind sie äußerst bodenständig und fast schon beängstigend „normal“, das ganze Seminar war frei von spirituellem oder esoterischem Gehabe.
Neben den täglichen Theoriestunden (ich hätte nicht gedacht, wie viel ich als erwachsener und aufgeklärter Mann noch nicht über Sexualität wusste) haben wir mit einigen Meditationen und körperlichen Übungen gelernt, (wieder) in den Kontakt mit uns selbst zu kommen und dann mit dieser eigenen inneren Verbundenheit unserem Partner zu begegnen.
In diesen 5 Tagen haben meine Frau und ich eine Form der Sexualität kennengelernt, von der wir nicht wussten, dass sie existiert und die uns beide zutiefst berührt, bewegt, verbindet und auf eine nicht gekannte Art befriedigt. Es ist eine entspannte Sexualität im wahrsten Sinne des Wortes, denn seit dem Seminar ist jegliche An-Spannung, die das weite Feld unserer Sexualität beeinflusst hat, verschwunden.

Was sich für mich verändert hat

Ebenso verschwunden ist auch meine permanente sexuelle Unzufriedenheit, die daraus resultierende Unruhe und der oben angesprochene gefühlte Mangel, den ich jahrzehntelang versucht habe, mittels Pornokonsum und Selbstbefriedigung auszugleichen. Zur Zeit interessieren mich weder irgendwelche in den Medien gehypte neue Sexpraktiken, noch deren Darstellung, noch Selbstbefriedigung.
Und dies macht mein gesamtes Leben, also auch mein sonstiges Privatleben und meinen Beruf, wesentlich angenehmer, ich fühle mich wirklich besser, ausgeglichener, entspannter, geliebter, glücklicher und auch wesentlich besser mit mir selbst verbunden. Und deswegen war 2017 für mich ein besonderes Jahr! Und 2018 ging auch schon sehr gut los! Denn früher hat die Sexualität meine Frau und mich getrennt, heute verbindet sie uns.

Danke, lieber Sebastian!

 

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