Die Einfach-Liebe-Formel: 1+2 = Liebe
1 = ein Mal pro Woche = das Einfach-Liebe-Gespräch.
Verabredet euch jede Woche zu einer ungestörten halben Stunde (oder Stunde). Das Gute daran ist: Es gibt nichts zu tun, außer, sich auch wirklich zu treffen. Jeder hat 15 (oder 25) Minuten Zeit, dem anderen (und sich selbst) zu erzählen, was gerade Sache ist. Ohne sich anzustrengen, ohne Agenda, ohne es »bringen« zu müssen. Auch ohne den Anspruch, Lösungen zu finden. Wer von euch gerade spricht, tut dies ins Blaue – der andere hört mit offenen Ohren und offenem Herzen einfach zu, folgt dem Faden des Erzählers, ohne irgendetwas davon auf sich selbst zu beziehen (manchmal nicht so einfach ;-). Es braucht keine Antworten, keine Lösungen, keine Kommentare, keine Interpretationen: Einfach nur hören bzw. einfach nur mitteilen. Ihr müsst keine Performance bringen, weder beim Zuhören noch beim Mitteilen – da sein und präsent sein genügt.
2 = zwei Mal pro Woche = Liebe machen.
Ein super Commitment und entspannt von Vornherein, weil es keinen Stress gibt zum Thema: Wann wollen wir denn mal wieder…? Die Unsicherheit, dass Sex nicht stattfindet, sich nicht spontan entwickelt (und dann wieder mal nicht stattfindet), sorgt oft unterschwellig für Stress.
Es übernimmt ganz schnell das Gefühl der Enttäuschung das Kommando und du denkst:
»Ja, super, schon wieder nicht«
»Nie hat sie Zeit«
»Nie kriegt er mal den Kopf frei«
Daraus entsteht schnell ==> Wie wichtig bin ich eigentlich / ist unsere Beziehung nichts mehr wert?
Bei Verabredungen, auf die man sich verlassen kann (oder frau) ist dieser Stressfaktor komplett ausgebremst: Ihr wisst, das ihr verabredet seid und darauf ist Verlass. Ihr habt genug Zeit und ihr wisst, was ihr für diese Zeit vorhabt: Liebemachen (nicht Tatort gucken). Eure Liebe kommt auf Platz 1 eurer Prioritätenliste und rangiert nicht unter »ferner liefen« – und das fühlt sich gut an.
Newsletter
Liebesbriefe an den Alltag
Hol dir mit den Liebesbriefen an den Alltag regelmäßig wertvolle Impulse zum Einfach Liebe Prinzip in deinen Posteingang.
Details zum Newsletterversand findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Ja, manchmal hat man gerade kurz vorher doch keine Lust, das ist schon wahr. Aber: Macht nix, trefft euch trotzdem, gebt dem Liebemachen Raum. Fangt einfach an. Einatmen, ausatmen, sich in die Augen schauen … lachen, kichern, unsicher sein, zärtlich, innig, holzig, wohlig … ihr seid zusammen und weder höher, schneller, heißer bestimmen das Programm, noch gibts ein Ziel oder eine bestimmte Performance abzuliefern – hach, wie erleichternd.
Biochemisch gesehen sorgt Entspannter Sex für gute Gefühle und Bindungsambitionen, hormonell und neuronal – ihr tut also auf rein körperlicher Ebene was für eure Beziehung, abgesehen davon, dass ihr Körper, Herz und Seele nährt. Das führt zu weniger Stress und zu einem stärkerem Zugehörigkeitsgefühl – das Gefühl von Getrenntsein, sich allein fühlen (gerade jetzt in unsicheren Zeiten) wird geringer, ihr streitet weniger und könnt eure Liebe besser spüren – wenn das mal kein Grund ist, sich zu verabreden.