Mach dir deine Welt, wie sie dir gefällt
Was kannst du jetzt tun, wenn du herausgefunden hast, dass ein Glaubenssatz auf dich zutrifft?
Wir schlagen vor, die Sätze, die du ans Licht geholt hast, erst einmal sinken zu lassen. Beschäftige dich eine Weile mit ihnen. Wichtig: Es müssen nicht alle Glaubenssätze auf einmal sein. Nimm dir den, der dich am stärksten anspricht und überprüfe ihn. Zuerst einmal ganz allein für dich. Schreib dir auf, was dir dazu einfällt – in welchen Situationen du diesen Glaubenssatz für wahr und in welchen Situationen du ihn für blanken Unsinn hältst.
Schauen wir uns dazu ein konkretes Beispiel an: »Ich muss sexy sein, um guten Sex zu haben«
Frag dich:
- Was bedeutet das für mich?
- In welchen Situationen hatte ich bisher das Gefühl, das ich sexy sein muss?
- Was heißt denn eigentlich sexy für mich?
- Womit ist »sexy sein« für mich verbunden? Ein gut wohlgeformter Körper (schlank, fit, durchtrainiert), sexy Unterwäsche tragen, mich beim Sex auf eine bestimmte Art zu bewegen oder bestimmte Stellungen einzunehmen?
Nachdem du dich selbst mit dem Glaubenssatz beschäftigt hast, kannst du ins Gespräch gehen. Mit deinem besten Freund, deiner besten Freundin … oder natürlich direkt mit deinem Lieblingsmenschen – mit ihm lebst du ja schließlich Sexualität.
Sprecht ihr über das, was euch im wahrsten Sinne des Wortes über Sex durch den Kopf geistert, seid nah, intim und lernt euch weiter in der Tiefe kennen. Ihr knackt eure unbewussten Denkstrukturen und könnt euch mehr und mehr dafür öffnen, Sexualität neu zu entdecken.
Ob ein Glaubenssatz dann überlebt, sich verwandelt oder abgeschafft wird, wirst du selbst entscheiden. Sicher ist: die Reise durch die Sätze die beeinflussen, wird ziemlich interessant.